Der hl. Demetrios wurde in Saloniki (Thessaloniki in Griechenland) geboren. Er war Stadthalter (Prokonsul) im Saloniki–Gebiet unter dem römischen Kaiser Maximian (305), der ungeachtet des Verbotes viele zum Christentum bekehrte. Der Kaiser ließ, als er von Demetrios Glauben erfuhr, ihn und viele Christen der Stadt verfolgen und im Zirkus töten. Der hl. Demetrios selbst starb den Märtyrertod, indem er im Kerker erstochen wurde.
Der hl. Demetrios ist einer der am meisten verehrten Heiligen der Ostkirche, vor allem in Griechenland und besonders in Saloniki, durch Wallfahrer, aber auch in der westlichen Kirche verbreitet. Im 5. Jahrhundert wurde ihm zu Ehren eine Kirche in Saloniki erbaut. Sein Grab war im Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort, aus ihm soll heilkräftiges Öl geflossen sein, es war Ziel von Prozessionen und Ort eines großen Marktes. Noch heute sind ihm allein in Griechenland über 200 Kirchen geweiht. Er gehört zu den "Heiligen Rittern", die in verschiedener Zusammenstellung vorkommen.




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