Hadrianus (lateinischer Name) musste nach der Legende als Hauptmann der römischen Armee unter Kaiser Galerius und dessen Mitregenten Maximian 23 Christen verfolgen. Deren Standhaftigkeit bekehrte ihn und führte zum eigenen Martyrium: Auf einem Amboss wurden ihm mit einer Eisenstange die Beine zerschmettert und mit einem Beil die Hand abgehauen. Seine Frau Natalia stand ihm, Mut zusprechend, bei; ihr erschien er nach seinem Tod, beschützte ihr Schiff im Sturm und verkündete auch ihr den Martertod. Sie brachte seine Gebeine nach Byzanz - das heutige Ístanbul -, wo sie beigesetzt wurden.
Reliquien wurden im 7. Jahrhundert nach Rom überführt, Papst Honorius I. weihte ihm die Kirche S. Adriano im Forum Romanum, die aus dem umgebauten Saal der Kurie des römischen Senats entstand und heute nur noch ein Ruinenfeld ist.

Natalia war die Witwe des Märtyrers Hadrianus. Bis zu seiner Hinrichtung kümmerte sie sich um ihren Mann und andere zum Tod Verurteilte, nach seinem Tod um 303 ließ sie sich beim Grab ihres Mannes in Byzanz nieder.




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