Der hl. Polykarp wurde um Jahre 80 in Smyrna (Kleinasien) geboren. Als Jüngling wurde er Schüler des hl. Apostels Johannes (Gedenktag: 21. (8.) Mai). Er wurde zum Bischof von Smyrna durch den hl. Wukolos (Gedenktag: 19. (6.) Februar) geweiht und stand in Verbindung mit bekannteste heilige Väter des 2. Jahrhunderts, wie der hl. Ignatius von Antiochien (Gedenktag: 2. Januar (20. Dezember)), mit dem er 116 zusammentraf und von dem er Briefe empfing. Auch der hl. Irenäus von Lyon (Gedenktag: 5. September (23. August)) war sein Schüler. Zeitgenossen sahen in Polykarp "einen Fels in der Brandung", einen glaubensfesten Mann, wie er in den damals unruhigen Zeiten gebraucht wurde. Sein Hauptanliegen war, die junge Gemeinde mit all ihren suchenden, auch auseinander strebenden Tendenzen zusammenzuhalten und zu einen. Er ermutigte seine Gemeinde, am Glauben festzuhalten auch um den Preis eines Martyriums.
Diesen Preis musste der hl. Polykarp selbst zahlen: auf Verlangen der Menge wurde er im Circus vorgeführt und ihm der Prozess gemacht. Der hl. Polycarp wurde zur Verbrennung verurteilt. Die Flammen aber konnten ihm nichts anhaben und ein Wohlgeruch stieg vom Scheiterhaufen auf. Schließlich musste man den hl. Polykarp mit einem Dolch erstechen. Christen bestatteten den hl. Polykarp und begingen von da an den Gedenktag an seinem Grab. Dies geschah im Jahre 167, zur Zeit des röm. Kaisers Mark Aurelius.
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Der hl. Polykarp war Jünger des hl. Apostel Johannes des Theologen (Gedenktag – 21. (8.) Mai) und von ihm zum Bischof von Smyrna eingesetzt; Als Greis von 85 Jahren wurde er als Christ verfolgt und auf einen Scheiterhaufen zum Verbrennen gebracht; als aber die Flammen, ohne ihm zu schaden, eine Wölbung um ihm bildete, wurde er von den Heiden mit einem Speer durchbohrt, im Jahre 167.
Dabei geschah ein neues Wunder - das Blut des heiligen Märtyrers löschte den brennenden Scheiterhaufen.
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