Der Ehrw. Benedikt wurde um 480 in Nursia (heut. Norciain Italien) geboren, als Sohn einer vornehmen Familie. Schon als 14jähriger Knabe wurde er nach Rom zur Ausbildung geschickt, wo er auch studierte. Entsetzt vom Leben in der Stadt, das von Verfall gekennzeichnet war, schloss Benedikt sich einer asketischen Gemeinschaft in Affile, in den Sabiner Bergen, nahe Rom an, dann zog er sich in eine unbewohnte Gegend im Aniotal zurück. Hier lebte er für drei Jahre völlig einsam in einer Höhle, die später "Heilige Grotte" genannt wurde. Täglich ließ ihm der Mönch Romanus aus einem benachbarten Kloster Vicovaro an einem Seil ein Brot herab. Der Ehrw. Benedikt bestand hier mehrere Versuchungen und Plagen des Bösen. Als viele Menschen zu ihm kamen, gründete er für seine wachsende Schülerschar rund ein Dutzend kleine Klöster mit je zwölf Mönchen - die Monasteri di S. Benedetto und di S. Scholastica gibt es noch heute - und entwickelte Regeln für ein gemeinschaftliches Klosterleben. Er siedelte auf Montecassino bei Cassino. Hier schrieb er die grundlegende Regel aller sich von da aus über das ganze Abendland ausbreitenden Klöster.
Einen großen Teil seiner Zeit widmete Benedetto den Nöten der einheimischen Bevölkerung, er verteilte Almosen und Nahrung an die Armen. Der Ehrw. Benedetto starb am Jahre 543, und wird als "Vater des abendländischen Mönchtum" bezeichnet.
Auch seine Schwester, die ehrw. Scholastika, wurde wegen ihr gottgefälliges Leben heilig gesprochen.




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