Der hl. Apostel Philippus wurde in Bethsaida in Galiläa (heut. Mahjar) geboren. Er wurde, ebenso wie das Brüderpaar Andreas und Petrus, von Jesus in Bethsaida zum Jünger berufen, er führte dann Nathanael als weiteren Jünger in den Kreis um Jesus ein (Johannesevangelium 1, 43-49). Vor der Speisung der Fünftausend stellte Jesus ihn auf die Probe (Johannesevangelium 6, 5-7). Griechen, die Jesus sehen wollten, wandten sich an Philippus (Johannesevangelium 12, 21-22). Er nahm am Abendmahl teil und wurde dabei von Jesus gerügt, weil er dessen Sendung offenbar noch immer nicht verstanden hatte (Johannesevangelium 14, 8-9).
Nach der Christi Himmelfahrt predigte der hl. Philippus 20 Jahre lang u.a. in Galiläa, Syrien, in Kleinasien und Griechenland. Er bewirkte viele Wunder, heilte Kranke und bekehrte viele zu Christus. In Hierapolis tötete der hl. Philippus den gewaltigen Drachen und bekehrte die Frau des Stadthalters sowie viele Andere. Dafür wurden die hll. Apostel Bartholomäus und Philippus gekreuzigt. Von der Menge befreit, solle der hl. Philippus jedoch am Kreuz gestorben sein (um 81).
Die hl. Philippus' Reliquien kamen über Konstantinopel nach Rom und liegen heute in der Basilika SS Dodici Apostoli, der "Basilika der Heiligsten zwölf Apostel".




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