Im Höhlenkloster von Kiew (Altrussland) war ein Mönch - der ehrwürdige Afanassi - gestorben. Man hatte ihn gewaschen und in Leichentücher gehüllt, aber niemand wollte ihn beerdigen, denn "er war sehr arm... Den Reichen möchte jeder dienstbar sein, im Leben wie im Tode, um etwas zu erben". Und da kam "jemand" zu dem Abt und sagte ihm: "Der Tote liegt schon zwei Tage da und ist immer noch nicht bestattet, du aber bist wohlgemut". Da schämte sich der Abt sehr und ging andern Morgens mit allen Brüdern in die Zelle des Entschlafenen, sie fanden ihn jedoch zu ihrem großen Schrecken lebendig und - weinend - vor. Nachdem sie sich wieder etwas gefasst hatten, fragten sie ihn, wie er denn wieder lebendig geworden sei und was er im Totenreich gesehen habe. Er aber erwiderte ihnen: "Rettet euch",- und fügte noch hinzu: "Wenn ich es euch auch erzählte, so würdet ihr mir es sowieso nicht glauben". Die Brüder schworen ihm jedoch, sie werden es tun. Da sagte er: "Hört in allem auf den Abt, tuet immerfort Buße, betet zu unserem Herrn Jesus Christus und zu Seiner Allreinen Mutter und auch zu den ehrwürdigen Vätern Antonius und Feodossius, auf dass ihr euer Leben hier beschließen könnt und zusammen mit den heiligen Vätern begraben werdet. Diese drei Dinge müsst ihr vor allem beachten". Danach zog er sich in eine Höhle zurück, versperrte deren Eingang und hat noch zwölf Jahre gelebt. In dieser Zeit hat er mit keinem mehr ein Wort gesprochen. Aber vor seinem Tode rief er wieder alle Klosterbrüder zu sich, ermahnte sie nochmals an Buße und Gehorsam und fügte hinzu: "Selig ist, wer hier (im Höhlenkloster) zur letzten Ruhe gebettet wird".If you like our project and you are satisfied with our work and effort, please consider making a donation that would help us to survive on the Internet and in further development of the project.
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