Der Heilige - mit weltlichem Namen Michail - wurde am 8. November 1623 wohl in der Familie eines Priesters im Gebiet von Vladimir geboren. Bis zum Alter von 40 Jahren lebte er in der Welt; war verheiratet; hatte einen Sohn namens Ioann und diente als Gemeindepriester im Dorfe Sudarevskoe am Flüßchen Molochta; einem Nebenfluß der Teza; die wiederum in die Kljaz'ma fließt, 17 km von der Stadt Suja. Als er verwitwet war, nahm er 1663 unter dem Namen Mitrofan die Mönchsweihe in der Mariä-Entschlafen-Einsiedelei von Zolotnikovo, wurde aber schon 1665 Abt des Kosmas-Klosters in Jachroma und 1675 jenes der Heiligsten Dreiheit und des hl. Makarij zu Unzha. Als das Landeskonzil von 1681-1682 im Kampf gegen die Altgläubigen beschloß, in Voronezh, Tambov, Cholmogor'e und Velikij Ustjug neue Bischofssitze zu errichten, wurde Mitrofan auf den ersten derselben berufen und am 2. April 1682 vom Patriarchen Ioakim (1674-1690) und 16 Bischöfen geweiht. Er begann seinen nicht leichten Hirtendienst mit dem Bau einer neuen Mariä-Verkündigung-Kathedrale, die 1692 geweiht werden konnte. Während seines 20jährigen Wirkens in der Diözese konnte er die Zahl der Kirchen von 182 auf 239 steigern und 2 Klöster einrichten. Mit dem hl. Pitirim von Tambov war er eng befreundet. Mitrofan war ein überzeugter Patriot, der etwa beim Bau der Flotte zur Belagerung Azovs in Voronezh tatkräftige Unterstützung leistete und dem Zaren Peter I. all seine finanziellen Mittel zur Verfügung stellte. Trotzdem zögerte er nicht, sich den Zorn des Zaren zuzuziehen, als es ihm sein Gewissen gebot: der hl. Mitrofan weigerte sich nämlich, in den Palast Petrs zu gehen, da dort die Statuen heidnischer Götter herumstanden. Auch als der jähzornige Petr sehr ergrimmte und ihm strenges Gericht androhte, blieb der hl. Mitrofan unbeugsam. Zar Petr bekam daraufhin solchen Respekt vor dem Bischof, dass er die Statuen entfernen ließ und später am 4. Dezember 1703 beim Begräbnis Mitrofans, der noch kurz vor seinem Tode (23. November) das große Schima unter dem Namen Makarij empfangen hatte, den Leichnam des Toten selbst von der Kathedrale zur Grabkapelle trug.
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