Floros und Lauros waren Brüder, geb. in Illyrien und lebten im II. Jahrh., von Beruf Steinmetzen. Sie gaben den Armen alles, was sie für ihre Arbeit bekamen. Gezwungen, in eine benachbarte Gegend zu gehen, um dort einen Götzentempel zu bauen, verkündeten sie den Heiden das Evangelium, ihre Predigt mit Wundern begleitend. So, als der Sohn des heidnischen Oberpriesters durch Steinsplitter an den Augen verletzt wurde, brachten die Brüder die ganze Nacht im Gebete zu, und heilten ihn darauf durch das Zeichen des hl. Kreuzes. In Folge dessen bekehrte sich der Vater des Kindes und seiner ganzen Familie zu Christus. So wuchs die Zahl der Christen immer mehr, und als das Gebäude fertig war, wurde es dem wahren Gott geweiht. Der Statthalter, hiervon in Kenntnis gesetzt, lies mehrere töten, aber den Floros und Lauros schickte er zum Statthalter Illyriens, Lykion, welcher sie in einen wasserlosen Brunnen werfen und mit Erde zuschütten ließ. Nach mehreren Jahren wurden ihre Reliquien unter Kaiser Konstantin dem Großen unverwest aufgefunden und nach Konstantinopel gebracht.




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