Der selige Narr um Christi willen wurde als Sohn einer Bauernfamilie im Dorfe Elochovo bei Moskau (heute jener Stadtteil; in dem die Theophanie- Kathedrale des allrussischen Patriarchen steht) im Dezember 1468 geboren. Mit 16 Jahren verließ er sein Elternhaus und ging nach Moskau, wo er zuerst bei einem Schuster arbeitete; dann aber das zeichenhafte Dasein eines Narren führte. Er ging Sommer wie Winter ohne Schuhe und unbekleidet durch die Stadt; predigte Barmherzigkeit und aufrechtes Leben. Den großen Brand von Moskau 1547 sagte er voraus. Obwohl er den Zaren des öfteren hart ermahnte; verehrte Ivan IV. den Seligen sehr und trug ihn sogar zu Grabe; als Vasilij 1557 gestorben war.
Die Beerdigung zelebrierte der Moskauer Metropolit Makarij mit einer großen Versammlung des Klerus. Begraben wurde Vasilij in der Dreiheits- Kirche; einer Nebenkirche der 1554 zum Dank für die Eroberung Kazan's errichteten Mariä- Obhut- Kathedrale auf dem Roten Platz, die heute manchmal fälschlich nach dem Seligen benannt wird. Am 2. August 1588 fand unter Zar Feodor und Patriarch Iov die feierliche Kanonisation statt, wozu ihm auch eine eigene Kapelle bei dieser Domkirche errichtet wurde.

Sixtus legte Wert auf die besondere Stellung Roms, gegen gallische und spanische Bischöfe ergriff er auf dieser Grundlage Disziplinarmaßnahmen.

Kaiser Valerianus ließ - nach der legendären Erzählung, die Stephanus auf Grund einer Verwechslung zum Märtyrer macht - Stephanus suchen, ihn gefangen nehmen und zum Marstempel - heute Ruine im Forum des Augustus - führen, wo er opfern sollte. Stephanus betete, woraufhin Stücke des Tempels herunterfielen und das Volk floh; Stephanus ging frei zur Begräbnisstätte der Lucina. Dort fanden ihn die Häscher und enthaupteten ihn am Altar.

Stephanus wurde in der Callistus-Katakomben in Rom bestattet. Die Reliquie von Stephanus' Kopf wird in Speyer verehrt.




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