Der hl. Cornelius war erst ein Heidenchrist. Er war Hauptmann der römischen Armee in Cäsarea und durch seine Wohltätigkeit bekannt. Aufgrund einer Vision rief er den hl. Apostel Petrus zu sich, der folgte der Einladung nach einer Offenbarung, die seine Bedenken gegen die Begegnung mit einem römischen Heiden zerstreute. Apostel Petrus taufte Cornelius als den ersten Nichtjuden, mit ihm Verwandte und Freunde (Apostelgeschichte 10). Noch vor der in der Urchristenheit umstrittenen Entscheidung zur Heidenmission auf dem Apostelkonzil im Jahre 48 wurde so der Grundstein zur Verbreitung des christlichen Glaubens über das Judentum hinaus getroffen und von hl. Apostel Petrus begründet (Apostelgeschichte 11, 1-18). Der Hl. Cornelius wurde der Überlieferung nach später Bischof in Caesarea. Um das Jahr 60 ist er demnach als Märtyrer gestorben.




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