Der hl. Apostel Matthäus war einer der Apostel, er hieß ursprünglich Levi. Die ersten drei Evangelien erwähnen, dass er Zöllner in der antiken Hafenstadt Kapernaum war - also einer der von den Juden verachteten, weil im Dienst der römischen Besatzungsmacht stehenden Steuereintreiber. Der hl. Apostel Markus nennt ihn "Levi, den Sohn des Alphäus" (Markusevangelium 2, 14), Der hl. Apostel Lukas nennt ihn einfach "Levi" (Lukasevangelium 5, 27). Das Matthäusevangelium, berichtet, wie Jesus den Matthäus vom Zolltisch weg berief und mit ihm aß (Matthäusevangelium 9, 9). Aus seinem Beruf als Zöllner, kann man schließen, dass Matthäus über eine gewisse Bildung verfügt haben muss. Den Namen Matthäus erhielt er von Jesus. Drei der Evangelien erwähnen - neben der Geschichte seiner Berufung - nur, dass der hl. Matthäus einer der zwölf Apostel war, berichten von einem Festmahl mit vielen Gästen, das er anlässlich seiner Berufung ausrichtete (Matthäusevangelium 10, 3; Markusevangelium 3, 18; Lukasevangelium 6, 15; Lukasevangelium 5, 29).
Der hl. Matthäus gilt in der Tradition als der Verfasser des ersten Evangeliums. Der Überlieferung nach zog er nach Abschluss dieser Arbeit im Jahr 42, nach Parthien, Persien, Syrien und Medien, um das Evangelium zu verkünden. Schließlich ging er in ein Land der Menschenfresser, genannt "Äthiopien", das ebenfalls in Mesopotamien lag. In der Stadt Merimeni wurde von ihm auch eine Kirche erbaut. Dort heilte die Tochter (Ephigenia) und den Sohn (Egippus) des Königs Fulvianos; und die Königstochter trat ins Kloster ein. Der wütende König aber ließ den Matthäus verbrennen, die Überlieferung aber wies auf einen friedlichen Tod hin. Der danach im Traum erschienene Heilige überzeugte jedoch den König, sich zum Christus zu Bekehren. Der hl. Matthäus starb etwa um das Jahr 60.




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